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Die schönsten deutschen Wanderziele im Oktober

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Der Sommer zieht vorbei und somit die heißen Sommertage. Im Gegenzug werden die Tage kürzer, die Temperaturen sinken und die Bäume färben ihre Blätter in den schönsten Rot- und Goldtönen. Mit dem Herbst kommt die beste Zeit für ausgedehnte Wanderungen im immer noch warmen Sonnenlicht. Erleben Sie den Herbst von seiner schönsten Seite!

Wir haben die 6 schönsten Wanderziele im Herbst herausgesucht und zusammengestellt: 

6 Top deutsche Wanderziele im Herbst

1. Aussichtspunkt Königssee - Nationalpark Berchtesgaden, Bayern

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Gehzeit: ca. 2 h

Strecke: 5,68 km

Kondition: leicht

Route:
Jennerbahn > Rundweg Malerwinkel > Seestraße > Jennerbahn 

Ein alljährlich gut zu besuchender Wanderort ist der Nationalpark in Berchtesgaden in Bayern. Hier finden sich Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden. Besonders im Herbst, wenn der Trubel nach den Sommerferien vorbei ist und die Natur mit einem imposanten Farbenspiel begeistert, lohnt sich eine Wanderung in den Bergen und an den zahlreichen Seen. Es versprüht einen besonderen Charme, wenn die Bäume im Herbst ihr Kleid färben und sich bei schönem Wetter zusammen mit den Bergen in den vielen Seen spiegelt.  


2. Baumkronenpfad – Hainich, Thüringen

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Gehzeit: ca. 1:30 h

Strecke: 4,86 km

Kondition: leichter und kurzer Ausflug

Route:
Nationalparkzentrum Thiemsburg > Nationalparkzentrum Hainich > Baumkronenpfad > Wurzelhöhle > Steingraben > Nationalparkzentrum Thiemsburg

Auf einer Höhe mit den Baumwipfeln. Vor allem im Herbst, wenn die Laubbäume wieder in einem schönen Orange-Rot strahlen, ist ein Ausflug nach Hainich in Thüringen zum Baumkronenpfad zu empfehlen. Nach einer kurzen Wanderung durch das Nationalparkzentrum Hainich gelangt man zum bekannten Baumkronenpfad. Mit seinen 540 m führt er in einer Höhe von 25 m mitten durchs Blattwerk stattlicher Laubbäume. Ein besonderes Highlight sind die Vollmondführungen. Vom Aussichtsturm lassen sich, inmitten der Bäume, der Mond und die Sterne beobachten. Ein herbstlicher Familienausflug im Oktober zum Baumkronenpfad in Thüringen lohnt sich besonders mit Kindern. Der Einblick in das Ökosystem ist sowohl für Jung und Alt von Interesse.  


3. Altschlossfelsen Pfälzerwald, Rheinland-Pfalz

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Gehzeit: ca. 2:45 h

Strecke: 10,1 km

Kondition: mittel

Route:
Eppenbrunn > Saar-Rhein-Weg > Helmut Kohl-Weg > Altschloßpfad > „Hohlen Felsen" > Himbaumstraße > Eppenbrunn

Haben Sie Fernweh und vermissen das Reisen im amerikanischen Wilden Westen? Die rotglühenden Steine und der phänomenale Lichteinfall im Antelope Canyon? Dann machen Sie einen außergewöhnlichen Wanderausflug nach Rheinland-Pfalz und bestaunen den Altschlosspfad bei Eppenbrunn. Hier findet sich der Antelope Canyon im Pfälzer Wald! Besonders im Herbst, wenn die Wälder in den schönsten Farben leuchten und die Abendsonne langsam untergeht, beeindrucken die Altschlossfelsen im eindrucksvollen Rot. Zu finden sind die als Natur- und Kulturdenkmal ausgewiesenen Sandsteinformationen in der Nähe zur französischen Grenze. Über eine Strecke von 1,5 km und mit einer massiven Höhe von 30 m erstrecken sich die mächtigen bizarren Felsentrümmer und Felswände und bieten jedem Wanderer ein unvergessliches Farbschauspiel.  


4. Externsteine, Nordrhein-Westfalen

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Gehzeit: ca. 4:25 h

Strecke: 15,4 km

Kondition: mittel

Route:
Leopoldstal > Externsteine > Aussicht vom Hermannsweg > Silbermühle > Silberbachtal > Velmerstot > Klippenweg > Leopoldstal

Ebenfalls ein wunderschöner Wanderort für den Herbst ist die Formation der Externsteine. Mitten im Teutoburger Wald in Nordrhein-Westfalen ragen die markanten Sandstein-Felsformationen bis zu 35 m in die Höhe. Die unter Natur- und Kulturdenkmalschutz stehenden Gesteine sind seit jeher ein beliebter Wanderort. Bereits vor rund 130 Millionen Jahren begannen diese sich zu formen. Über steinige und wurzelige Waldwege und zwischen den farbenfrohen Bäumen kann man sich im Oktober ausgezeichnet entspannen und die Natur genießen. Insbesondere bei schönem Wetter spiegeln sich die bunten Bäume und die Felsen im Wiembecke Teich und bieten ein schönes Fotomotiv als Erinnerung.  


5. Soiernspitze – Wettersteingebirge, Bayern

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Gehzeit: ca. 11 h

Strecke: 28,3 km

Kondition: schwer, lange Tour

Route:
Parkplatz bei der Seinsalm > Vereinalm > Soiernspitze > Reißende Lahnspitze > Feldernkopf > Feldernkreuz > Seinskopf > Signalkopf > Lausberg > Parkplatz bei der Seinsalm

Für etwas anspruchsvollere Wandertouren im Herbst eignet sich eine Wanderung zur Soiernspitze im Wettersteingebirge in Bayern. Bei einer Höhe von 2.257 m erklimmt man einen Aussichtsgipfel mit dem beeindruckendsten Ausblick auf das Karwendel-Panorama. Alternativ kann für den Aufstieg ebenfalls ein Fahrrad genommen werden. Da diese Tour zu Fuß an einem Tag kaum zu bewältigen ist, empfiehlt es sich, eine Übernachtung im Soiernhaus einzuplanen. Doch der Ausblick nach einer Herbstwanderung vom Berggipfel lohnt den Aufstieg und wird mit einem Weitblick über die Berge und die farbigen Bäume entlohnt.  


6. Hasentalkopf – Ammergauer Alpen, Bayern

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Gehzeit: ca. 6:30 h

Strecke: 15,5 km

Kondition: mittelschwer

Route:
Winterparkplatz des Scheinbergs > Sägerbachtal > Bäckenalmstattel > Rand der Kesselwand > Scheinbergjoch > Hasentalkopf > Lösertaljoch > Lösertalgraben > Hasentalgraben > Aufstiegsweg im Sägertal

Wie die Soiernspitze liegt der Hasentalkopf im südlichsten Teil Deutschlands - in den Ammergauer Alpen in Bayern. Auch hier ist es ratsam, den ersten Teil der Wanderung mit dem Fahrrad zurückzulegen. Über einsame Bergpfade, Wiesen und vorbei an kleinen Seen kommen Sie am Gipfel des Hasentalkopfes bei einer Höhe von 1.797 m an. Hier werden Sie mit einem Ausblick von der Zugspitze bis zum Forggensee belohnt. Die beste Jahreszeit für eine Wanderung zum Hasentalkopf ist im Sommer und Herbst.


Worauf muss bei Wanderungen im Herbst geachtet werden?

Die Wälder leuchten in allen erdenklichen Rot- und Gelbtönen, am frühen Morgen ziehen Nebelfelder über die Berge und die Luft wird kühler. Der Herbst zeigt sich von seiner besten Seite und lädt zu ausgiebigen Wanderungen ein. Doch muss bei Wanderungen im Herbst auf einige Punkte geachtet werden, bevor man sich auf den Weg in die Natur macht.

  1. Mit dem nahenden Winter werden auch die Sonnenstunden immer kürzer und es wird früher finster. Eine genaue Planung der Wanderroute ist daher ratsam. Vor allem wenn man sehr früh startet oder eine längere Wanderroute geplant hat. Eine Stirnlampe hilft zudem bei plötzlich eintretender Dunkelheit und gehört daher zu dieser Jahreszeit in den Rucksack.

  2. Während es in den frühen Morgenstunden meist sehr frisch ist und Nebelschwaden durch die Berge ziehen, klart der Himmel meist erst zur Mittagszeit auf und die Sonne kommt heraus. Wie zieht man sich bei solchen Wetterumschwüngen nur an? Mit dem Zwiebelprinzip sind Sie auf wechselnde Temperaturen vorbereitet und für jedes Wetter gewappnet. Ein Schal, Stirnband oder Handschuhe sollten sich ebenfalls für alle Eventualitäten im Rucksack befinden.

  3. Mit dem Fallen der Temperatur ändert sich auch die Bodenbeschaffenheit auf den Wanderwegen. Bei besonders kalten Nächten besteht die Gefahr eines vereisten Weges. Gute rutschfeste Wanderschuhe sind daher ein Muss. Das exakte Ausmessen der eigenen Fußlänge und Fußweite hilft, um das richtige Schuhwerk zu erhalten und verhindert Blasenbildung während des Wanderns.

  4. Viele Hütten oberhalb von rund 1.500 Höhenmetern schließen aufgrund des Saisonendes im Oktober. So kann es passieren, dass man trotz strahlend blauen Himmels vor einer verschlossenen Berghütte steht. Einige Hütten haben allerdings bis in den November offen. Eine ausführliche Planung und Recherche vor der Wandertour erspart einem eine böse Überraschung. 


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