Eingewöhnung im Ausland

Ein Auslandsaufenthalt kann für junge Erwachsene zu Beginn sehr stressig sein. Es ist möglicherweise das erste Mal, dass du weit weg von zuhause bist. Du könntest deine Heimat vermissen oder zu Beginn des Studiums mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sein. Es braucht Zeit, um sich in einer neuen Umgebung einzuleben. Allerdings gibt es Möglichkeiten, diesen Prozess zu beschleunigen.
Sprich die Sprache des Gastlandes
Viele Universitäten weltweit bieten Unterricht in englischer Sprache an. Dies erleichtert zweifellos vielen internationalen Studierenden die Bewerbung und das Auslandsstudium. Wenn du jedoch planst, in einem Land zu studieren, in dem Englisch nicht die offizielle Sprache ist, lohnt es sich, auch die Landessprache zu erlernen. Dadurch wirst du dich viel wohler und sicherer fühlen. Die Sprachkenntnisse ermöglichen nicht nur eine bessere Verständigung mit den Einheimischen, sondern ersparen auch viele Probleme, beispielsweise im Umgang mit bürokratischen Angelegenheiten. Leider erkennen viele Studierende dies erst spät. Daher ist es wichtig, bereits vor dem Umzug in ein neues Land mit dem Erlernen der Sprache zu beginnen.
Schließe Freundschaften mit Locals
Die Kommunikation mit Muttersprachlern erfordert anfangs viel Überwindung, unabhängig vom eigenen Sprachniveau. Dennoch solltest du versuchen, gezielt Kontakte zu Einheimischen aufzubauen und dich nicht ausschließlich mit anderen internationalen Studierenden auf Englisch oder in deiner Muttersprache zu unterhalten. Wenn du dich so schnell wie möglich an den Lebensstil in deinem neuen Land anpassen möchtest, ist es am besten, Menschen in deinem Alter kennenzulernen. Neue Freunde helfen dir dabei, mehr über das Studentenleben in der Stadt zu erfahren, zeigen dir die besten Orte zum Ausgehen und unterstützen dich beim Erlernen der Sprache.
Finde Freunde auch unter Expats
Personen, die länger in einem fremden Land leben als du, sind eine wertvolle Quelle für nützliche Informationen und Unterstützung während deines Auslandsstudiums. Diese Menschen haben die Anpassungsphase bereits hinter sich und können viele wertvolle Tipps geben. Wir raten eher davon ab, dich ausschließlich mit Landsleuten anzufreunden, aber es ist sehr hilfreich, ein paar Landesgenossen und Expats aus anderen Ländern in deinem Bekanntenkreis zu haben, mit denen du auf einer Wellenlänge bist.
Reise!!!
Um ein Land wirklich kennenzulernen, solltest du reisen und unterschiedliche Ecken des Landes besuchen. Oft verlassen Studierende die Stadt, in der sie studieren und leben, nach dem Umzug ins Ausland nicht allzu häufig. Dabei verpassen sie eine Menge. Schnapp dir ein paar Freunde oder erkunde das Land selbstständig. Die Studienzeit ist die beste Zeit zum Reisen und eine gute Möglichkeit, sich an die neue Umgebung anzupassen und aufzumuntern.
Suche dir einen Nebenjob
Das universitäre Umfeld vermittelt nicht immer die volle Erfahrung des Lebens in einem anderen Land. Du kannst diese Lücke füllen, indem du dein Auslandsstudium mit einem Nebenjob kombinierst, sobald es die rechtlichen Rahmenbedingungen erlauben.
Finde Berührungspunkte zum Leben vor Ort
Ein Mensch fühlt sich am wohlsten, wenn er mit Dingen in Berührung kommt, die seinem Geschmack, seinen Interessen und Hobbys entsprechen. Auch wenn du gerade mit Studium überfordert bist, gönne dir Zeit, um Dinge zu entdecken, die deinen privaten Interessen entsprechen.
Wenn du dich für Kunst interessierst, besuche Ausstellungen und Museen. Tanzt du gerne, schreibe dich für den nächsten Salsa-Kurs ein. Kannst du nicht ohne Sport überleben, erkundige dich, welche Sportmöglichkeiten deine Uni anbietet, und so weiter. Kurz gesagt, wenn du in das Leben eines anderen Landes eintauchst und dich mit Dingen umgibst, die dir Spaß machen, wirst du dich viel schneller und angenehmer an die neue Umgebung anpassen und dich in die lokale Gesellschaft integrieren.
Halte Kontakt zu deinen Liebsten zuhause, übertreibe jedoch nicht
Für einige Studierende im Ausland kann es eher hinderlich als hilfreich sein, in engem Kontakt mit Freunden und Familie aus der Heimat zu bleiben. Anstatt neue Orte zu erkunden und neue Menschen kennenzulernen, ziehen sie sich zurück und verbringen ihre gesamte Freizeit damit, mit Leuten aus der Heimat abzuhängen. Es ist zwar aus psychologischer Sicht wichtig, eine Verbindung zur Heimat aufrechtzuerhalten, aber zu viel Kommunikation kann den Eingewöhnungsprozess erschweren und viel Zeit in Anspruch nehmen. Es wäre daher sinnvoller, sowohl regelmäßig mit der Familie in Kontakt zu bleiben als auch das neue Land und seine Menschen kennenzulernen.
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