Studieren in den USA

Ein Auslandssemester in den USA als Teil deines Studiums – ein wahrer Traum! Neben dem Erleben des amerikanischen Lifestyles und dem Eintauchen in das typische Campus-Leben erwarten dich noch viele weitere aufregende Highlights. Die Gelegenheit, verschiedene Regionen des Landes zu entdecken und dabei internationale Netzwerke zu knüpfen, eröffnet dir die Tür zur Vielfalt der amerikanischen Kultur und schärft dein interkulturelles Verständnis. Die US-amerikanischen Universitäten und Colleges genießen weltweit einen exzellenten Ruf und bieten eine breite Palette an Studiengängen, moderne Lehrmethoden, hochmoderne Technologie und eine praxisorientierte Ausrichtung, die dich optimal auf deinen späteren Berufseinstieg vorbereitet.
Vielfältige Bildungswege im US-Hochschulsystem
Im Vergleich zu Deutschland ist es nicht immer leicht, im US-Hochschulsystem den Durchblick zu behalten. Hier übernehmen Hochschulen sowohl die berufliche als auch die akademische Ausbildung. Daher gibt es im US-amerikanischen Studiensystem eine Reihe landestypischer Abschlüsse wie den Associate Degree, Certificates und Diplomas, die in Deutschland nicht üblich sind. Auch bekannte Abschlüsse wie Bachelor, Master und Doktor weisen in den USA teilweise eine andere Struktur auf. So absolvieren zum Beispiel Bachelor-Studenten in den ersten zwei Studienjahren vorrangig allgemeinbildende Kurse, bevor sie sich in der zweiten Hälfte auf ihren gewählten Studienschwerpunkt konzentrieren.
Bevor du dich also für eine Bildungseinrichtung entscheidest, ist es wichtig sicherzustellen, dass die Studienleistungen an deiner deutschen Heimatuni auch wirklich anerkannt werden. Dabei ist beispielsweise die Akkreditierung der amerikanischen Hochschule von wesentlicher Bedeutung.
Es gibt verschiedene Kategorien von öffentlichen und privaten Hochschulen in den USA. Allerdings sollte man sich nicht ausschließlich auf den Namen verlassen. Universities können sowohl eine höhere Stufe als auch eine größere Vielfalt an Studiengängen bieten im Vergleich zu Colleges. Dennoch gibt es auch Colleges, die ähnliche Programme wie Universities anbieten. Institutes können sich auf spezifische Fachrichtungen spezialisieren oder technische Studiengänge anbieten. Community Colleges bieten in der Regel zweijährige Ausbildungen an und fokussieren sich auf berufsfachliche Kenntnisse.
Mehr als nur Studium: Das Campusleben in den USA
Als Austauschstudent*in an einem US-College oder einer Universität wirst du rasch feststellen, dass das Campusleben, das oft in Filmen und Serien dargestellt wird, auch in der Realität existiert. Der Campus bildet tatsächlich eine Art eigenes Ökosystem.
Der amerikanische Campus wird nicht zufällig als "Stadt in der Stadt" bezeichnet. Im Gegensatz zu Deutschland wohnen Studierende in den USA direkt auf dem Campus. Neben den Universitätsgebäuden und Wohnheimen gibt es hier außerdem so viele Einrichtungen, dass man sich theoretisch ausschließlich auf dem Campus aufhalten könnte, ohne jemals die Universität verlassen zu müssen. Der Campus umfasst normalerweise auch Bibliotheken, Turnhallen, Sportplätze, verschiedene Cafés und Restaurants (oft inklusive McDonald's und Starbucks Coffee Shops), Parks, Supermärkte und Bekleidungsgeschäfte.
Das Leben auf dem Campus ist äußerst präsent und spielt eine bedeutende Rolle im Alltag der Studierenden. Die begehrten Plätze in den Wohnheimen beinhalten oft Verpflegung in der Mensa sowie Nebenkosten, wodurch Studierende sich bei ihrer Ankunft um wenige organisatorische Dinge kümmern müssen.
Viele Studierende verbringen einen Großteil ihrer Freizeit auf dem Campus. Sie treffen sich mehrmals täglich in der Mensa zum Essen, nutzen die Fitnesscenter der Universität, engagieren sich in Hochschulgruppen oder Clubs, organisieren Motto-Partys und tragen stolz Kleidung mit dem Logo ihrer Universität. Durch die Mitgliedschaft in einem Club oder die Teilnahme an anderen Freizeitaktivitäten kannst du schnell Kontakte knüpfen und dich in die Uni-Community integrieren.
Dein USA-Auslandssemester
Das Großartige an einem USA-Auslandssemester ist neben dem einzigartigen Campus-Leben zweifellos die Freiheit. Durch spezielle Semesterprogramme eröffnen sich für internationale Studierende an amerikanischen Hochschulen vielfältige Möglichkeiten. Du kannst aus einem breitgefächerten Angebot an Studiengängen Seminare und Vorlesungen wählen, ohne an ein bestimmtes Semester oder einen spezifischen Studiengang gebunden zu sein.
Ein Austauschprogramm erleichtert den Weg
Wenn deine deutsche Universität ein Austauschabkommen mit einer oder mehreren US-amerikanischen Hochschulen hat und diese deinen Studiengang anbieten, kannst du dich ganz bequem bei deiner Heimatuniversität bewerben. Im Gegensatz zur Bewerbung für ein Vollstudium in den USA, ist die Bewerbung für ein Auslandssemester in diesem Fall ziemlich entspannt. Für dein USA-Auslandssemester genügt in der Regel dein Abiturzeugnis, erste Studienleistungen sowie ein Transcript of Records als Zulassungsvoraussetzung. Auch ausreichende Englischkenntnisse sind wichtig. Ein Empfehlungsschreiben kann deine Bewerbung zusätzlich stärken, während ein überzeugendes Motivationsschreiben essentiell ist.
In die USA als Freemoover: Herausfordernd, aber machbar
Als "Freemover" hast du die Aufgabe, deinen Auslandsaufenthalt selbstständig zu planen und zu koordinieren. Dabei musst du die Studiengebühren auch selbst bezahlen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass du dich als "visiting student" oder "non-degree seeking" für ein Auslandssemester bewerben musst. In einigen amerikanischen Hochschulen ist jedoch ein Semester nur im Rahmen von Austauschprogrammen möglich. Daher ist es ratsam, im Voraus zu überprüfen, ob eine solche Bewerbung überhaupt möglich ist. Du hast die Wahl, dich direkt bei US-amerikanischen Universitäten zu bewerben oder Unterstützung von Organisationen wie World of Students, GoStralia-GoAmerica, International Education Centre oder College Contact in Anspruch zu nehmen.
Fit für die Sprachanforderungen: Englischkenntnisse für dein US-Studium
Um an amerikanischen Hochschulen zu studieren, müssen Bewerber*innen vor Studienbeginn ausreichende Englischkenntnisse nachweisen. Dies erfolgt in der Regel durch einen TOEFL-Test oder das International English Language Testing System (IELTS). Informationen darüber, welcher Sprachtest von deiner Wunschuni akzeptiert wird und welche Mindestpunktzahl erforderlich ist, findest du normalerweise im Profil der jeweiligen Universität. Der Sprachnachweis darf in der Regel nicht älter als 2 Jahre sein.
Studiengebühren in den USA: Finanzielle Herausforderung für Studierende
Die USA sind leider nicht nur für ihre hervorragenden Bildungseinrichtungen, sondern auch für ihre hohen Studiengebühren bekannt. Internationale Studierende zahlen außerdem höhere Gebühren als die In-State-Studenten. Die Kosten für ein Studium in den USA variieren beträchtlich und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Hochschule, dem Studiengang und der Art des Studiums.
Im Allgemeinen sind private Hochschulen teurer als staatliche Einrichtungen und Studiengänge in den Bereichen Naturwissenschaften oder Wirtschaft sind in der Regel kostenintensiver als geisteswissenschaftliche Studiengänge.
So kann ein Bachelorstudium zwischen US$ 16.000 und US$ 30.000 pro Jahr kosten, während MBA-Programme mit US$ 40.000 bis US$ 120.000 pro Programm richtig zu Buche schlagen können. Im Schnitt fallen für ein Semester an einer privaten Universität zwischen US$ 13.000 und US$ 22.000 Studiengebühren an, an einer staatlichen - US$ 8.000 - US$ 18.000 pro Semester. Zusätzlich zu diesen Kosten kommen jedoch noch weitere Ausgaben dazu. Diese beinhalten unter anderem Gebühren wie Application Fees, Student Services Fees und Bücherkosten. Ein Semesterprogramm in den USA ist aber zum Glück oft günstiger sein als ein Vollstudium. Das liegt daran, dass Studierende, die an einem Study Abroad-Programm teilnehmen, normalerweise weniger Kurse belegen und die Studiengebühren normalerweise auf der Grundlage der Credits berechnet werden, die sie belegen. Studierende, die über ihre Universität in die USA reisen, dürfen sich über eine erfreuliche Nachricht freuen: Die Studiengebühren werden ihnen in der Regel zumindest teilweise erlassen.
Denke an das Visum
Deutsche Staatsbürger, die sich weniger als 90 Tage in den USA aufhalten, benötigen kein Visum. Für einen Studienaufenthalt ist jedoch in der Regel ein spezielles Visum erforderlich, oft handelt es sich um das bekannte J1-Visum. Welches Visum genau für deine Reise in die USA benötigt wird und welche Voraussetzungen du erfüllen musst, erfährst du hier im Detail: Studentenvisum für die USA.
Mit der richtigen Auslandskrankenversicherung ins Auslandssemester
Wenn du dich für ein Auslandssemester in den USA entscheidest, gibt es eine wichtige Sache, die du beachten solltest: eine Auslandskrankenversicherung. Während deines gesamten Aufenthalts sollte diese gültig sein und den Ansprüchen des U.S. Department of State genügen. Achte darauf, dass deine Versicherungspolice entweder von einer anerkannten US-Bewertungsstelle akzeptiert wird oder das Vertrauen und die Anerkennung deiner Heimatregierung erhält.
Leistung | Anforderungen | Leistungen TravelSecure Young |
---|---|---|
allgemeine medizinische Versorgung | mind. $ 100,000 pro Unfall oder Krankheit | 100 % - unbegrenzt |
Überführungskosten im Todesfall | $ 25,000 | @bis 100 % |
Kosten für medizinischen Rücktransport ins Heimatland | $ 50,000 | @100 % - unbegrenzt |
Selbstbehalt | max. $ 500 pro Unfall oder Krankheitsfall | kein Selbstbehalt |
Die Auslandsreisekrankenversicherung TravelSecure Young bietet in diesem Zusammenhang nicht nur den erforderlichen Schutz, sondern geht sogar über diese Anforderungen hinaus und bietet zusätzliche Leistungen im Notfall. Zudem ist TravelSecure® als Marke der Würzburger Versicherungs-AG offiziell von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) anerkannt und lizenziert. Mit deiner Versicherungspolice erhältst du eine Bestätigung über die abgedeckten Leistungen, die du bei den zuständigen Behörden vorlegen kannst, um dein Visum zu erhalten.